Bahn frei für Wohnen im „Großen Frankfurter Bogen“!

Pressemitteilung vom 17.10.2019

Mit dem Zug in 30 Minuten vom Wohnort nach Frankfurt, so lautet der Grundsatz hinter dem Wohnungsentwicklungskonzept „Großer Frankfurter Bogen“, das Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir heute in Wiesbaden gestartet hat. Dazu wurden die Bügermeister*innen aus den 54 Kommunen eingeladen, die innerhalb des „Großen Frankfurter Bogens“ liegen, um ihnen die besonderen Angebote der Landesregierung für den sozialen Wohnungsbau, Baulandentwicklung und die kommunale Infrastruktur in ihren Städten und Gemeinden vorzustellen.
Bei der Entwicklung der zum kommunalen Wachstum notwendigen Infrastruktur bietet das Land den Kommunen im „Frankfurter Bogen“ konkrete Hilfen an.

Hildegard Förster-Heldmann, wohnungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht im „Großen Frankfurter Bogen“ eine echte Trendwende und eine wichtige Verknüpfung von Verkehrswende und Wohnungspolitik: „Nicht mehr die Attraktivität des Autopendelns wird ab jetzt in der Wohnraumplanung im Mittelpunkt stehen, sondern der Leitsatz: Orte, die innerhalb von 30 Minuten vom Frankfurter Hauptbahnhof mit Regionalbahn oder S-Bahn erreichbar sind, sind besonders gut geeignete potenzielle Lebensräume für Hess*innen, die bereits in Frankfurt arbeiten, oder dort arbeiten möchten. Das beinhaltet das Konzept des ‚Großen Frankfurter Bogens‘. Ein grünes Quartier ist vor allem dann ein Gewinn, wenn Energieverbrauch, soziale Durchmischung und auch die Mobilität nachhaltig und klimafreundlich funktionieren. Ab heute wird das für Wohnen zuständige Ministerium bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum daher eine neue Perspektive beim Blick auf Frankfurt und Umgebung einnehmen.“

Für Förster-Heldmann, die selber in Darmstadt und damit im „Großen Frankfurter Bogen“ lebt, bietet das Projekt eine große Chance auf wohnungspolitische Konsensbildung in der Region. Durch den Fokus auf den Schienenverkehr eröffneten sich ganz neue Flächenpotenziale. Zum aktuellen Engagement der Regierungskoalition in der Wohnungsfrage zieht Förster-Heldmann ein positives Fazit: „Es stehen genügend Mittel bereit, um ganz konkrete Impulse für attraktive, nachhaltige Quartiere, die den Bedürfnissen der Bewohner*innen entsprechen, zu schaffen.“

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail:
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag

Bild: Bombardier

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