Bezahlbarer Wohnraum: Masterplan Wohnen und Baulandoffensive schaffen bezahlbare und lebenswerte Wohnungen

Bezahlbarer Wohnraum ist kein Luxus, sondern eine Frage der Gerechtigkeit. Mit dem ‚Masterplan Wohnen‘ stellt sich die Landesregierung mit der GRÜNEN Wohnungsbauministerin Priska Hinz der Herausforderung, gerade in Ballungsräumen bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum zu schaffen.
Pressemitteilung der Landtagsfraktion , 31. Januar 2018.

Die Pressemitteilung in voller Länge:

Die GRÜNEN im Landtag betonen in der Plenardebatte, dass so viel wie noch nie für die Schaffung von bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum in Hessen getan wurde. „Bezahlbarer Wohnraum ist kein Luxus, sondern eine Frage der Gerechtigkeit. Mit dem ‚Masterplan Wohnen‘ stellt sich die Landesregierung mit der GRÜNEN Wohnungsbauministerin Priska Hinz der Herausforderung, gerade in Ballungsräumen bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum zu schaffen“, erklärt Hildegard Förster-Heldmann, Sprecherin für Wohnungspolitik der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Bis zum Jahr 2020 stellen wir 1,6 Milliarden Euro für den Wohnungsbau bereit. Für die Wohnungsbauprogramme stehen ab 2017 jährlich die Rekordsumme 300 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Bisher musste kein einziger Antrag auf sozialen Wohnungsbau wegen fehlender Gelder abgelehnt werden. Und zusätzlich führt ein Wohnrauminvestitionsprogramm (WIP) mit 260 Millionen Euro den Teil Wohnen des kommunalen Investitionsprogramm (KIP I) weiter.“

Die GRÜNEN danken besonders den Mitwirkenden der „Allianz für Wohnen“. „Die ‚Allianz für Wohnen‘ ist für die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum ein echter Gewinn. Mit ihren Handlungsempfehlungen und Handreichungen unterstützen sie Kommunen, schnell Wohnraum zu schaffen: unter anderem mit der Servicestelle Wohnen, Leitfäden zu den Themen wie nachhaltige Innenentwicklung und Konzeptvergabe oder auch regionale beziehungsweise interkommunale Wohnungsbau- und Infrastrukturkonferenzen. Nicht zuletzt hat die Allianz vorgeschlagen, eine Hilfe zur Entwicklung von Bauland einzurichten. Diese Baulandoffensive GmbH wurde in kurzer Zeit gegründet und erhält bereits jetzt viele Anfragen“, so Förster-Heldmann.

Geeigneten Flächen und Bauland für die Schaffung von Wohnraum zu finden und bereitzustellen sei besonders wichtig. „Dazu gehören nicht nur die Bauland-Offensive, sondern auch die verbilligte Abgabe von Landesflächen für sozialen Wohnraum oder die Unterstützung von Kommunen bei der Erstellung eines Innenstadtkataster“, so Förster-Heldmann. „Aber neben der Schaffung von Wohnraum muss auch der Aspekt der Lebensqualität berücksichtigt werden. Dafür erhalten die Städtebauprogramme für die kommen zwei Jahre mit jeweils 102,2 Millionen Euro deutlich mehr Geld. Damit können lebenswerte, nachhaltige und soziale Ortskerne und Statteilzentren geschaffen werden. Und ich freue mich sehr, dass soziale und ökologische Baukonzepte und Ideen für neue Wohnformen prämiert werden. Denn wir brauchen neue Ideen und Impulse für ressourcenschonenden, sozialen und kostengünstigen Wohnungsbau.“

Foto: Oliver Stienen

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